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Wehrlein mit Start-Ziel-Sieg in Monaco bei der virtuellen Formel E-Meisterschaft

Pascal Wehrlein (Mahindra Racing) stößt Max Günther (BMW i Andretti Motorsport) nach einem Start-Ziel-Sieg in Monaco von der Spitze. Hinter dem Rennsieger kam Stoffel Vandoorne (Mercedes-Benz EQ) auf dem zweiten und Max Günther auf dem dritten Rang ins Ziel.

Pascal Wehrlein von Mahindra Racing startete von der Pole Position aus ins Rennen und führte das Feld in Kurve eins auf dem historischen Straßenkurs von Monaco an. Knapp dahinter wurde Stoffel Vandoorne (Mercedes-Benz EQ) von Edoardo Mortara (Rokit Venturi Racing) in der ersten Kurve getroffen, während Max Günther von (BMW i Andretti Motorsport) vom fünften Platz nach vorne fahren konnte.

Der Start war sehr wichtig, danach hatte ich eine kleine Lücke und habe einfach das Tempo gehalten. Für mich war es ein ziemlich einfaches Rennen.”

Pascal Wehrlein, Mahindra Racing

Den dritten Rang konnte Günther bis ins Ziel verteidigen. In der Fahrerwertung hat Günther mit 65 Punkten 21 Zähler Vorsprung auf Wehrlein.

„Das war eine gute Aufholjagd von Startplatz sechs. Ich denke, mit Platz drei habe ich das Beste aus der Situation gemacht und wichtige Punkte für die Gesamtwertung geholt. Es ist im Qualifying nicht optimal gelaufen. Es war unglaublich eng, und ich denke, ich hätte die Poleposition erreichen können, wenn ich nicht einen kleinen Fehler in meiner Runde gehabt hätte. Im Rennen hatte ich einen guten Start und konnte in Kurve eins auf der Außenbahn drei Plätze gutmachen. Insgesamt trotz allem ein guter Tag.“

Maximilian Günther, BMW iFE.20

Die virtuelle Strecke von Monaco hat sich für die Fahrer vom TAG Heuer Porsche Formel-E-Team als gutes Pflaster erwiesen: Im dritten Rennen der „Race at Home Challenge“ der ABB FIA Formel-E-Meisterschaft sammelten Neel Jani und André Lotterer auf den Plätzen vier und sieben wertvolle Punkte für die Fahrer- und Teamwertung.

Von den Startplätzen sieben und zwölf gingen Jani und Lotterer zunächst sämtlichen Zwischenfällen erfolgreich aus dem Weg. Beide rückten jeweils drei Plätze im Klassement vor – und zeigten auch nach der Startphase sowohl eine starke Pace als auch taktisches Geschick gegenüber der Konkurrenz. Im virtuellen Porsche 99X Electric mit der Startnummer 18 behauptete Jani wie schon im Rennen vor einer Woche seinen vierten Platz bis ins Ziel. Lotterer arbeitete sich im zweiten Fahrzeug mit der Startnummer 36 um weitere zwei Positionen nach vorn. Er sah als Siebter die Ziellinie.

Damit sammelte Lotterer seine ersten Wertungspunkte in der digitalen Serie. Jani erhielt für den vierten Platz zwölf Zähler gutgeschrieben. Der Schweizer hat damit nun 24 Punkte auf seinem Konto und liegt in der Gesamtwertung auf Platz fünf. Lotterer belegt nach drei gefahrenen Rennen den zehnten Rang.

Im Challenge Grid Race, in dem Simracer und Gaststarter antreten, fuhr Team Redline Fahrer Siggy als Vertreter von BMW i Andretti Motorsport seinen ersten Saisonsieg ein. Von der Poleposition kontrollierte er das Rennen souverän und baute damit seine Führung in der Gesamtwertung des Challenge Grids aus. Für Siggy war es wie für Günther der dritte Podiumsplatz im dritten Rennen. Zudem gelang ihm die schnellste Rennrunde.

Bis zum großen Saisonfinale am 7. Juni werden die virtuellen Rennen der ABB FIA Formel-E-Meisterschaft 2019/2020 als Ersatz für die krisenbedingt verschobenen realen Rennen im Wochenrhythmus ausgetragen. Übertragungsstart ist jeweils samstags um 16:30 Uhr MEZ. Alle 24 Fahrer der regulären Meisterschaft kämpfen dabei in Rennsimulatoren um virtuelle Punkte.

Die Rennen werden auf der realitätsnahen Simulationsplattform rFactor 2 ausgetragen. Parallel zu den Formel-E-Piloten treten hochkarätige Simracer und Influencer in separaten Rennen. Mit der „Race at Home Challenge“ unterstützt die ABB FIA Formel-E-Meisterschaft mit den Spenden das Kinderhilfswerk UNICEF.

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